40. Marathonlauf in Hasede

Ausstellung erinnert an viele Höhepunkte

Foto: Andreas Ull, Vizepräsident des Nieders. Leichtathletikverbandes, gratuliert zum 40. Marathon in Hasede.

Mit einem kleinen Festakt im Dorfgemeinschaftshaus würdigte der der TuS Hasede den 40. Haseder Marathonlauf. TuS -Vorsitzende Michaela Fischer begrüßte dazu zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Politik im Dorfgemeinschaftshaus.

In Vertretung für Volker Völsing eröffnete Dietrich Straub mit Erinnerungen an den Beginn der Haseder Langlaufszene Ende der 70er Jahre und den Initiatoren um Willibald Völsing und Dr. Ernst van Aaken, dem „Vater“ der Idee des langen, langsamen Laufens, den Festakt.

Unter dem Titel „Drei Hasen und viel Korn“ stellte Reinhard Meyer vom Lauftreff TuS Hasede die Beschreibung des Haseder Marathonlaufes 1993 aus dem „Marthonführer“ von Jürgen Roscher in amüsanter Weise vor.
Es folgte ein Rückblick auf die Entwicklung der Haseder Marathonläufe, die seit 1981 von der TG Keramika und dem TuS Hasede gemeinsam ausgerichtet werden.

Wer heute Marathonläufe kennt (mit bis zu 40.000 Teilnehmern) in den Metropolen, der kann schwer nachvollziehen, was es bedeutet, 42,195 Kilometer nur durch die Natur, an Rüben und Getreidefeldern vorbei, bei sengender Hitze oder Regen und Sturmböen, abzuspulen.

In seiner Festrede ging Kreisheimatpfleger Gerhard Schütte auf Besonderheiten Haseder Marathonläufe mit internationaler Besetzung, die Einwirkungen des Sportmediziners Dr. Ernst van Aaken oder auf die „sportlichen Wurzeln“ mit dem Bau der ersten Turnhalle in Deutschland durch einen Vorfahren von Willibald Völsing ein. Auch die Sonderausstellung über „25 Jahre Marathonläufe in Hasede“ rief er in Erinnerung zurück. Mit Blick auf die Marathonstatistik des Haseder Lauftreff konnte er einige herausragende Marathonis vorstellen oder auf das bereits zweimal vom DLV erteilte Zertifikat „sehr gut“ für den Haseder Lauftreff hinweisen.

Den Reigen der Grußworte eröffneter Andreas Ull, Vizepräsident des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes. Er überreichte als Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit in TuS Hasede und TG Keramika einen Glaspokal mit Inschrift. Mit Blick auf die großen Städtemarathons stellte er fest, dass der Haseder Marathon zu einem der ältesten in Deutschland zählt. Auch Bürgermeister Andreas Lücke, Ortsbürgermeister Frank Fischer und Kreistagsabgeordneter Benedikt Ernst lobten das große Engagement für den Laufsport in Hasede.

Abschließend galt allen großer Dank, die mit finanzieller oder materieller Unterstützung oder als Helfer immer wieder zum Gelingen des Haseder Feldmarkmarathon beitragen.

Horst Berger