Auf Hüttentouren im Allgäu

Auf Hüttentouren im Allgäu

Mit 20 Aktiven war der Lauftreff wieder einmal im Allgäu unterwegs. Nach sehr guter Vorbereitung von Volker Herre, Bernd Schmitz, Siggi Skorka und Michael Karolzack wurden die anreisenden „Greenhorns“ von den Gipfelstürmern am Bahnhof in „Sonthofen“ abgeholt und weiter nach Hindelang geführt.

Drei volle Tage ging es dann in zwei Leistungsgruppen auf zum Teil sehr anspruchsvolle Touren auf das „Wertacher Hörnle“, zum „Imberger Horn“, dem Straußberg,durch die Starzlachklamm oder über die Hänge des Imberger Horn nach Sonthofen.

Die Leistungsgrupe hatte bei ihrer ersten Tour nach 5:17:40 Stunden immerhin schon eine Strecke von 12,6 Kilometern und 757 Höhenmetern bewältigt: Mit dem Bus ging es über die „Jochstraße“ an „Oberjoch“ vorbei nach „Unterjoch Obergschwend“. Von dort begann der ständig steil ansteigende Weg auf das „Wertacher Hörnle“.Der Blick war teils klar und teils stark vernebelt, so dass selbst der Blick von oben auf den unter uns liegenden „Hörnlesee“ nicht immer möglich war.

Weiter ging es Richtung „Klank Alpe“ durch das Hochmoor über Holzstege bis zur Alpe. Die „Klank Alpe“ wurde allerdings nur aufgrund ihrer sanitären Ausstattungsmerkmale genutzt.

An der kleinen Kapelle „St. Wendelin“ vorbei ging es bergab Richtung „Bad Hindelang“.

Am zuweiten Tag musste etwas improvisiert werden. Es war geplant, den „Burgberg“ zu besteigen und den „Grünten“ zu erklimmen. Wegen Verspätung eines Anschlussbusses bei der Anfahrt ging es dann alternativ zum Oberjoch zwecks Bezwingung des „Iselers“ mittels der „Iseler Bergbahn“.

Nach Ankunft in Oberjoch stellten wir fest“, wie Volker Herre berichtet, „dass die Bergbahn mal wieder ausgefallen war und eine Neuorientierung nötig machte.

Somit ging es durch Oberjoch Richtung „alte Jochstrasse“ und dann durch den „Wildbachtobel“ wo es landschaftlich schön aber durchaus beschwerlich und vorsichtig aufgrund der feuchten Witterung bergab Richtung „Bad Hindelang“.

Nach verlassen des „Wildbachtobels“ wurde entschieden, die Gastfreundschaft und kulinarischen Genüsse des „Cafe Polite“ in Anspruch zu nehmen.“

Recht anspruchsvoll verlief dann der dritte Tag: Nach einer entspannten Ankunft am „oberen Horn“ mit der Hornbahn ging es an „Georgs Naturwelt“ vorbei Richtung Weggabelung nach „Sonthofen“.

Dort wurde auf Mehrheitswunsch der Weg Richtung „Imberger Horn“ eingeschlagen.

Aufgrund des nicht ungefährlichen Aufstieges entschieden sich drei Teilnehmer umzudrehen und den direkten Weg Richtung „Sonthofen“ zu nehmen.

Mit den restlichen wagemutigen Gipfelstürmern ging es weiter bergan Richtung Gipfel. Oben angekommen wurde der Blick auf Grund von Wolken/Nebel erneut eingeschränkt. Nach kurzem Verweilen und einem Gipfelschnaps in Form von Nusslikör in Waffelbechern mit Schokoglasur wurde der weitere Weg begangen.

Die nun gestärkte Truppe schlug kurzerhand den anspruchsvollen Weg Richtung „Straußberg“ ein. Der Gipfel des „Straußberges“ war schnell erreicht und wurde wegen des starken Windes auch wieder schnell verlassen um den Weg auf dem „Straußbergsattel“ Richtung Tal zu beschreiten.

An der „Straußbergalpe“ vorbei ging es die Talstraße bis zur „Straußberghütte“ wo uns unsere drei Freunde erwarteten.

Nach einer kurzen Stärkung ging der Weg über die Straße und den „Löwenbachtobel“ an „Imberg“ und „Margarethen“ vorbei über Nebenstrecken Richtung „Sonthofen.

Eine Infotafel erklärte die Geschichte der „Generaloberst-Beck-Kaserne“ von der NS-Zeit bis zur Nutzung durch die Bundeswehr.

Ein netter Waldweg führte uns zum „Ehrenfriedhof Sonthofen“ auf dem bewaldeten Höhenrücken des „Schwäbleholzes“ wo 1586 Opfer ausbeiden Weltkriegen bestattet sind.

Natürlich kam auch das gesellige Beisammensein nicht zur kurz. Immer wieder lockten die „Alpe Klang“, die Straußberghütte, die Alpe Topfen oder Cafe Polite zur Einkehr.

Und die gemeinsamen Abende bei „Helene“ in den Rosenstuben wurden für viele Rückblicke und weitere Planungen genutzt. hb